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Mitte Mai verabschiedete das Bundeskabinett den Entwurf eines Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetzes (KHVVG) und eine Woche darauf das Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG). Versicherte, Berufsverbände, viele Krankenkassen und kommunale Gebietskörperschaften setzten vor allem auf das GVSG, das in einem früheren Referentenentwurf noch zentrale Aussagen zu Gesundheitskiosken, Gesundheitsregionen und Primärversorgungszentren enthielt. Der um diese Teile reduzierte Entwurf soll nun ins Gesetzgebungsverfahren gehen. Das wurde und wird vielfach kritisiert.
WeiterlesenIm Interview mit medhochzwei spricht der Neurologe Prof. Karl Max Einhäupl, Kongresspräsident des diesjährigen Hauptstadtkongresses in Berlin, unter anderem über den Blick in die Zukunft des deutschen Gesundheitssystems, über zu erawrtende Entwicklungen in der Medizin und bei neuen Technologien sowie über Wege gegen den Mangel an qualifiziertem Personal in der Gesundheitsversorgung.
WeiterlesenDie Versorgungslandschaft in Deutschland scheint sich durch die Reformbemühungen des Bundesgesundheitsministeriums und durch Marktveränderungen derzeit vor allem im Krankenhausbereich grundlegend zu ändern. Aber sind die gesamten Versorgungsstrukturen vor allem in ländlichen Bereichen auch langfristig und nachhaltig gedacht und vorbereitet?
WeiterlesenMit der Einführung des Pflegeberufegesetzes konnte das simulationsbasierte Lehren und Lernen einen Aufschwung erfahren, weshalb es als Motor für die Weiterentwicklung der Simulationsaktivitäten in der Pflegebildung angesehen werden kann. So kann auf Antrag ein geringer Anteil der praktischen Ausbildungsanteile durch praktische Lerneinheiten, wie Simulationen ersetzt werden (§ 38 Abs. 3 PflBG).
WeiterlesenFür mich, trotz aller damit verbundenen guten Intentionen, ein Kandidat für das Unwort des Jahres. Warum ich mir wünsche, dass dieser Begriff 2024 wieder in der Schublade verschwindet:
„Marckmann (2021, S. 190 f.) definiert Ökonomisierung als eine Entwicklung, bei der medizinische Entscheidungen unangemessen durch betriebswirtschaftliche Überlegungen beeinflusst werden, was zu einer Über-, Unter- und Fehlversorgung von Patienten führt. D. h., es liegt eine Dominanz betriebswirtschaftlicher Motivation vor, die zu Ergebnissen führt, die den Interessen der Patienten widersprechen. Im Sinne dieser Definition ist Ökonomisierung ein Vorgang, der möglichst verhindert bzw. möglichst revidiert werden muss.